Die Berechnung des Konfidenzintervalls für die Effektgröße Cohen’s d
Computing the Confidence Interval for the Effect Size Cohen’s d

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Viola Pausch

Zusammenfassung

Mit Hilfe der Effektgröße Cohen’s d kann ein Effekt quantitativ und metrikfrei geschätzt werden. Dieser Effekt kann z. B. durch die Abweichung eines Mittelwertes von einem bestimmten Wert oder durch den Mittelwertsunterschied zwischen zwei Stichproben zustande kommen. Die Breite eines Konfidenzintervalls für die Effektgröße Cohen’s d gibt an, wie genau diese Schätzung ist. In diesem Beitrag soll gezeigt werden, warum nichtzentrale t-Verteilungen eine große Rolle in der präzisen Berechnung der Konfidenzintervalle für Cohen’s d spielen und wie diese berechnet werden können. Auf der Online-Plattform Open Science Framework stehen zwei Programme in R frei zur Verfügung, die ein solches Konfidenzintervall für Cohen’s d für eine bzw. für zwei Stichproben ausgehend von den folgenden Eingabeparametern berechnen: Konfidenzniveau (z. B. 95%), Stichprobengröße(n), Mittelwert(e) und Standardabweichung(en). Am Ende dieses Beitrags wird das Vorgehen an einem Beispiel illustriert.

Effektgrößen; Cohen’s d; Konfidenzintervall; nichtzentrale t-Verteilung; R; Statistik

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